Medizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie (einschl. Arbeitsbereich Ernährungsmedizin) CBF
Klinische Physiologie / Ernährungsmedizin

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Tips & Hinweise für Charité-Angehörige
zur Antragstellung bei der DFG

Michael Fromm

Zunächst möchte ich mich vorstellen: Ich bin Charité-Seniorprofessor in der Klinischen Physiologie / Ernährungsmedizin (persönliche Web-site) und bin seit  2008 ehrenamtlich als "DFG-Vertrauensdozent" (offizielle Bezeichnung "Beauftragter für DFG-Angelegenheiten der Charité") tätig.

Die DFG erwartet, dass der Vertrauensdozent über Antragstellungen unterrichtet wird. 

Bitte schicken Sie mir per E-mail (michael.fromm@charite.de) folgende Info:
- Art des Antrages (also zumeist Sachbeihilfe)
- Antragstellername(n)
- Titel des Antrages
Sie können natürlich auch einfach den Antrag als PDF an Ihre Mitteilung anhängen.

Einige Tips:
- Bitte schauen Sie sich vor dem Schreiben Ihres Antrages die betreffenden DFG-Seiten an.
  - "Hinweise für Antragstellende", eine gut gegliederte Anleitung: DFG-Seite
  - "Förderung auf einen Blick": DFG-Seite
  - "Mein erster Antrag – Nützliche Hinweise rund um die Antragstellung": DFG-Seite

- Die DFG nimmt dort, wo eine Antragstellung über das ELAN-Portal möglich ist, Anträge nur noch elektronisch entgegen.
  Zum Eingabeportal für DFG-Anträge "ELAN": https://elan.dfg.de/
  Zum DFG-Projektinformationssystem "GEPRIS": http://gepris.dfg.de/

- Bitte benutzen Sie immer aktuelle Versionen der Formulare und Merkblätter - niemals alte Anträge als Vorlage nehmen!
  - Alle Formulare und Merkblätter zum Download: DFG-Seite
  - Für Projektanträge im Rahmen einer Sachbeihilfe, des Emmy Noether-Programms, einer Forschergruppe oder eines Schwerpunkts gibt eine Strukturvorgabe – siehe Merkblatt 54.01 und das konkrete Formular 53.01 (englisch 53.01).

"Ein Antrag besteht aus den folgenden drei Teilen:
A. Daten zum Antrag und Verpflichtungen
B. Beschreibung des Vorhabens
C. Anlagen ... "

- ACHTUNG: Regeln für Publikationsverzeichnisse (seit 2014, Pressemitteilung)
  Es gibt zwei Arten von persönlichen Publikationsverzeichnissen:
  1. Im Antrag: Projektbezogenes Publikationsverzeichnis der Antragsteller des Projekts:
      - Hier nur Publikationen, die im direkten Bezug zum Projekt stehen.
      - Neu: Maximal 10 Publikationen im Projekt.
        Die Zahl gilt unabhängig von der Zahl der Antragsteller und der Projektdauer.
  2. Im Lebenslauf: Persönliches Publikationsverzeichnis jedes einzelnen Antragstellers:
      - Hier eine Auswahl der insgesamt besten Publikationen, also nicht notwendigerweise mit Projektbezug.
      - Neu: Maximal 10 Publikationen.

- Hinweis: Die DFG betrachtet es als Fehlverhalten, wenn ein Projekt beantragt wird, das bereits abgeschlossen ist.
Es heißt wörtlich "Bei einer Antragstellung müssten sicherlich auch überzeugende Vorarbeiten geleistet worden sein. Ein fertiges Manuskript mit den entsprechenden Arbeitsergebnissen dürfe aber noch nicht vorliegen." Siehe hierzu

Bei allen Fragen, Problemen oder Konflikten im Zusammenhang mit der DFG helfe ich gerne.
Auf Wunsch schaue ich mir Ihren Antrag, sobald er komplett ist, unter formalen Aspekten an.
Alle Ihre Informationen werden generell vertraulich behandelt.

Gemäß Vorgaben der DFG gehört nicht zu den Aufgaben der Vertrauensdozenten:
- Probleme bei der Abwicklung einer DFG-Beihilfe (Angelegenheit der Hochschule),
- Beratung in rechtlichen Fragen (Angelegenheit der Hochschule),
- Aufklärung wissenschaftlichen Fehlverhaltens (Ombudsmann der Charité: Prof. Sebastian Bachmann).

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Antragstellung!

Prof. Dr. Michael Fromm, Seniorprofessor
Beauftragter für DFG-Angelegenheiten der Charité
Klinische Physiologie / Ernährungsmedizin
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Campus Benjamin Franklin
Hindenburgdamm 30, 12203 Berlin

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